Archiv der Kategorie: Fremde Federn

Weder war ich’s, der das Rad hat erfunden,
noch stirbt einst mit mir alle Weisheit wohl aus
(vermutlich ist eher sie längst schon verschieden);
und gar nicht so selten gab’s früher schon Weise,
die menschliche Torheit gar treffend entblößten.

Nachtgedanken

Hier ein klassisches Schmankerl von Heinrich Heine (1797–1856) aus dem Jahr 1844, das mir (und wohl nicht nur mir) angesichts des Status quo von Germania seit Jahren immer wieder durch den Kopf geht… Denk ich an Deutschland in der Nacht, … Weiterlesen

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Nicht artig

Man ist ja von Natur kein Engel, Vielmehr ein Welt- und Menschenkind, Und rings umher ist ein Gedrängel Von solchen, die dasselbe sind. In diesem Reich geborner Flegel, Wer könnte sich des Lebens freun, Würd es versäumt, schon früh die … Weiterlesen

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Nû lebe ich mir alrêrst werde

Zur Abwechslung hier mal ein ganz altes Schätzchen – so alt, daß man es heute kaum noch versteht. Darum habe ich jeder Strophe eine freie Übertragung in heutiges Deutsch beigefügt. Auch „Palästinalied“ oder „Kreuzfahrerlied“ genannt. Nû lebe ich mir alrêrst … Weiterlesen

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Heutige Welt-Kunst

Anders sein und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös- und Guten dienstbar leben; Alles Tun und alles Tichten Bloß auf eignen Nutzen richten: Wer sich dessen will … Weiterlesen

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